Eine Besichtigungstour von Trondheim stand auf dem Plan. Wir haben uns den schönen alten Dom, für den man allerdings Eintritt (!)
zahlen musste, angeschaut und dann die alten Hafenhäuser. Das Highlight in Trondheim war aber das Ringve Museum. Dieses
Museum liegt etwas außerhalb von Trondheim und beherbergt eine sehr große und gute Sammlung von Musikinstrumenten aus aller Welt.
Besonders interessant ist aber eine Führung durch das Haupthaus, in dem die verschiedenen Musikepochen in eigenen Zimmern mit den typischen
Instrumenten repräsentiert werden. Das nette Mädel, das unsere Führung leitete (wir waren insgesamt 4 Leute), hat uns in jedem Zimmer eine
kleine Hörprobe auf einem dieser Instrumente gegeben. Sehr zu empfehlen. Dabei haben wir dann auch gelernt, dass das norwegische
Nationalinstrument die Hardangerfidel ist. Diese spezielle Geige hat noch einmal 3 oder 4 Saiten unterhalb der normalen Saiten und
klingt damit etwas "volkstümlicher". Der bekannteste Komponist Norwegens Grieg wurde natürlich auch vorgestellt.
Nach dem Museumsbesuch haben wir uns weiter in Richtung Norden aufgemacht. Es sind noch 800 km bis Narvik. Bei Steinkjer haben
wir einen Zeltplatz gefunden. Vorher haben wir uns noch 5000 Jahre alte Steinzeichnungen angeschaut, aber viel war nicht zu erkennen.
Am Abend auf dem Zeltplatz haben wir dann von dem Besitzer des blöden Pudels, der über zwei Stunden vor unserem Zelt jaulte,
ein Stück Stockfisch zur Wiedergutmachung bekommen. Damit sind wir auch in diesen Genuss gekommen, hat sehr gut geschmeckt, ist aber auch sehr hart.
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der Dom in Trondheim
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altes Bryggeviertel in Trondheim
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