Es geht immer weiter Richtung Norden. Und heute, welch Überraschung, hat sich das Wetter wieder einmal um 180 Grad gedreht. Also Sonnenschein.
Wir sind zur Flam Bahn gefahren, die soll so supi sein. Aber tausende Menschen und zwei Kreuzfahrtschiffe hatten die gleiche Idee.
Außerdem war eine Fahrt recht teuer, deshalb haben wir es gelassen. Dafür gab es dann gratis eine Tunnelreise, von dem einer 11,5 ein anderer sogar 24,5 Kilometer lang war.
Die lange Durchfahrt wurde immer wieder durch Kunst aus Licht aufgehellt.
Unser nächstes Ziel war die Stabkirche von Borgund. Eine der ältesten (ca. 800 Jahre alt) und am besten erhaltenen Stabkirchen Norwegens.
Es gibt ja nur noch 28 von diesen bizarren Bauwerken. Als wir dort ankamen, waren wir natürlich nicht die Einzigen, aber der Menschenandrang
hielt sich in Grenzen. Man musste schließlich Eintritt zahlen. Die Kirche selbst ist wirklich süß und ziemlich klein. Aber wenn man 800 Jahre alt ist, dann darf man das auch.
Später ging es mit der Fähre über einen Arm des Sognefjords in Richtung des Gletschergebiets Jostalbreen. Dort haben wir in Gjerde (??) einen netten Campingplatz direkt
am Gletscherfluss gefunden und erstmal das Zelt aufgebaut.
Dann ging es zum Bersetbreen Gletscher, den man über eine kleine Wanderung erreichen kann. Vorher hat der liebe Wolfgang aber eine kleine Maus überfahren.
Die Wanderung ist sehr schön und geht über und durch Wasser. Der Gletscher selbst ist einer der steilsten ganz Europas und wunderschön.
Ein kalter Wind weht vom Gletscher rüber, aber die Sonne schien und so war es erträglich. Wir konnten direkt bis zum Eis gehen und waren auch endlich wieder allein mit der Natur. Das ist fast noch ein Geheimtipp.
Jetzt liegen wir wieder im Zelt und es regnet, aber besser jetzt als am Tag.
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die Stabkirche in Borgund
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eine der 18 Fähren, mit denen wir gefahren sind
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